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Ganz ohne Wettkampf geht es nicht - Teil 2

Sonntagfrüh 7 Uhr, der Hahn kräht (noch nicht). Pünktlich und voller Tatendrang sprangen die Sportler in Erwartung der heutigen Six Miles aus den Schlafsäcken. Naja, der eine oder andere Kaffee war dann doch nötig, um die müden und geschundenen Körper zu erwecken. Frühstück, Hänger ankuppeln und los ging es in das benachbarte Arbon. Die Six Miles-Langstrecken-Serie wird hier von Beat Hausammann und seinem Team der Kanuschule Bodensee traditionell gut organisiert. Auch heute waren alle 11 Sportler, wenn auch in teilweise veränderten Formationen, am Start für 11,1 km im Zickzack Kurs.

Never change a winning Team oder sie können ja eh nix anderes. Die siegreichen OC2 und Surfski K2 Formationen blieben unverändert. Auch Sabine und Andi wollten das mit dem Endspurt noch einmal üben und praktisch umsetzen. Jörg wollte zeigen, dass er im Männer OC2 mit York ebenso hochfrequent Paddeln kann wie seine Vorgängerin. Andrea versuchte sich im OC1 im Wettkampf mit den Männern (die gemeldeten Damen waren leider nicht am Start). Janik und Scheibi wollten es im Rennkajak-Zweier wissen, leider waren sie das einzige Boot in dieser Kategorie.

Flaches Wasser und bewölkt so präsentierte sich der Bodensee bei unserem Eintreffen in Arbon, genau richtig für uns. Den zunehmenden Wind ignorierten wir, während wir die Boote präparierten.

Massenstart und 6 Runden a` jeweils einer Seemeile in einem ziemlich eckigen Kurs mit 3 Rechtswenden und nur einer Linkswende. Egal - follow the leaders. Janik und Scheibi setzen sich in ihrem Rennzweier vom Start weg an die Spitze und fuhren ihr einsames aber dennoch engagiertes Rennen. Der Surfski-Zweier mit Petra und Uwe hatte nach wiederholt gutem Start etwas zu lange mit den Damen aus Friedrichshafen geschnackt und gegenseitiges Welle fahren geübt. In Runde vier kam der Mixed-Zweier aus Kreuzlingen immer weiter auf und die Geschwindigkeit musste den Verfolgern entsprechend angepasst werden. Am Ende knapper Sieg vor den motivierten Kreuzlingern. Die jugendlich routinierte Formation Marietta und Bärt zogen einsam ihre Runden, dieses Mal war sogar Zeit für regelkonforme, saubere Wenden und eine Hochseerettungsaktion eines Rennkajakfahrers. Trotzdem souverän Platz 1 in der OC2 Mixed-Wertung. Kurzer Einschub zum Thema Hochsee: der Wind wurde stärker und damit auch die Wellen immer grösser, manch Kajakfahrer hatte doch auf das falsche „Pferd“ gesetzt und hätte besser den Surfski genommen. Sabine und Andi sowie York und Jörg spulten die Six Miles souverän herunter und konnten sich in der Gesamtwertung sehr gut platzieren. In der OC1 Kategorie kam Andrea in einem sehr engagierten Rennen, nur geschlagen vom schnellen Vortagssieger und dem Routinier mit Heimvorteil, auf Platz 3 in der Männer-Wertung. Respekt und der Lohn für hartes Training.

Bei der abschließenden Siegerehrung gab es wieder schöne Sachpreise (ein Sportler bekam dabei sogar endlich eine passende Schwimmweste geschenkt).

Zufrieden und kaputt machten wir uns auf den Weg zurück nach Romanshorn, um die Zelte abzubauen und uns für die Heimfahrt zu stärken.

Rundum ein gelungenes und sportives Wettkampf-Wochenende mit glücklichen Gesichtern und dem Versprechen der mitgereisten Fans, dass sie nächstes Mal auch mitpaddeln.

 

Last modified onSunday, 06 September 2020 20:26
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